Meier Nikolaus, Dr.

Dokumentation der Entwicklung von Blühflächen

Ausgangslage: Die Anlage von Blühflächen hat nach dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ weiter zugenommen. Auch auf dem Campus Triesdorf haben wir verschiedenen Blühstreifen angelegt. Es wäre schön, wenn Flächen, die die Biodiversität fördern sollen, in ihrer Entwicklung auch aus der Ferne beobachtet werden können. Im Studienjahr 2019/2020 wurde daher ein PLV-Projekt zur Beobachtung von Blühflächen mit Webcams durchgeführt. Aus den Webcam-Bildern eines Standorts wurde in Verknüpfung mit Klimadaten ein Film zur Entwicklung des Blühstreifens über das Frühjahr hinweg zusammengestellt.

Wir möchten das Projekt, das neben der Webcam am Campus weitere Webcams an einem Blühstreifen bei Petersaurach und an einem Acker, der zur Erhaltung von Wildkräutern dient, umfasst, gerne weiter entwickeln. Es soll ein Webauftritt, in den die Bilder eingespeist werden, gebaut werden und möglichst ein weiterer Film zur Entwicklung der Flächen über das Jahr.

Ort/Anforderungen: Triesdorf, Petersaurach, Bieswang, 2-4 Studierende, Technik- oder IT-Affinität vorteilhaft

Betreuung: M. Rudner, N. Meier, E. Groß, K. Krauter

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2019: Blühstreifenbeobachtung

Im vergangenen Jahr wurden die Blühstreifen-Demoparzellen auf dem Campus Triesdorf
untersucht. Die Veränderung der Artenzusammensetzung über drei Jahre hinweg ist
frappierend. Nun möchten wir einen Schritt weiter gehen und die phänologische
(=jahreszeitliche) Entwicklung von Blühstreifen erlebbar machen. Dazu wollen
wir an drei Lokalitäten Webcams aufstellen (je eine, die von oben auf den
Blühstreifen blickt und eine, die von der Seite auf den Blühstreifen blickt)
und alle 10 Minuten eine Bild an einen Server senden (Kooperation mit
Leibniz-Rechenzentrum). Die Bilder sollen direkt über die Homepage des
Biomasseinstituts zugänglich sein. Die Webseite Blühstreifen wird dafür dort
angelegt. Am Ende des Jahres soll aus der Bilderserie einen Lehrfilm entwickelt
werden. Der Witterungsverlauf soll dazu parallel erkennbar sein.

Die Aufgabe besteht in erster Linie darin, aus den Bildern einen Film zu erzeugen
(technisch anspruchsvoll) und dazu den Witterungsverlauf aufzubereiten
(didaktisch anspruchsvoll). Die Umsetzung soll so dokumentiert werden, dass dies
mit den Bildern aus dem Folgejahr einfach erneut umgesetzt werden kann.

Die Kameras
sollen demnächst aufgestellt werden - es steht also nur ein Teil des Jahres an
Bildern zur Verfügung. Zu Beginn des Projektes im Oktober stehen die Kameras
bereits.

M. Rudner